Fachkonferenz „Integration & Kultur“ in Bielefeld- Wenn Deutschdozierende Gruppenarbeit machen…

Zehn Honorarkräfte, die in den Dekanaten Bielefeld-Lippe, Rietberg-Wiedenbrück und Herford-Minden in Sprachbildungsmaßnahmen für Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus unterrichten, fanden sich in der Turnerstraße 4 ein, um sich gegenseitig kennenzulernen und News vom Leiter unserer Bildungseinrichtung Daniel Burghardt und ihrer zuständigen Bildungsreferentin Effi Hopfe zu erhalten.

Nach der Begrüßung und einer Einführung in die Strukturen des Erzbistums Paderborn mit ihrer Abteilung bilden+tagen sowie in die aktuelle Webseite der katholischen Erwachsenen- und Familienbildung (LINK: www.kefb.de), gab es einen Rundgang durch die Schulungs- und Büroräumlichkeiten.  Da die Sprachkurse „Leben im dt. Alltag“ , die „Sprachtrainings für Frauen“ oder auch „O-Ton Deutsch“ allesamt an externen Kursorten wie Kirchengemeinden, KiTas, Freizeitzentren, Wohnheimen etc. stattfinden, war dieser theoretische Exkurs ins Erzbistum und der kleine Rundgang vor Ort in Bielefeld für die Dozierenden sehr aufschlussreich und half ihnen, sich in diesem großen „System“ zu „verorten“ und sich als Teil der kefb-Gemeinschaft wiederzufinden.

Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es in die zweite Runde, den fachlichen Austausch. In Kleingruppen oder Partnerarbeit diskutierten die Dozierenden über die verwendeten Kursbücher, die angewendeten Methoden im Sprachunterricht, die für die Sprachschüler:innen relevanten Alltagsthemen, über bereits unternommene Exkursionen und ebenfalls über die „kulturelle Bildung“, die schon jetzt häufig -durch das Befassen mit Literatur, Kunst und Musik- Bestandteil des Sprachunterrichts sind. Die Ergebnisse des mündlichen Austausches wurden jeweils an Stellwänden dokumentiert und im Laufe des Abends noch ergänzt. Selbst „Pleiten, Pech und Pannen“ und ihre Lösungsmöglichkeiten wurden besprochen.

Neben allgemeinen Informationen zum Thema Honorarvertrag, Rechnungen, Datenschutz gab es für die Dozierenden die Möglichkeit, den neuen Fragebogen der kefb für Tagesveranstaltungen kennenzulernen und diesen direkt für diesen Abend als Feedback an uns zu nutzen.

Die Fachkonferenz dauerte eine ganze Stunde länger als ursprünglich geplant. Dies jedoch war den Anwesenden recht und sie nutzten jede Minute um weitere Absprachen untereinander oder mit Effi Hopfe zu treffen. Auch die Aufräumarbeiten wurden freundlicherweise tatkräftig von den Dozierenden unterstützt und der Austausch ging nebenbei weiter. Laut Feedbackbogen war es -von Dozierendenseite- ein sehr gelungener Abend und auch Herr Burghardt und Frau Hopfe waren höchst erfreut und zufrieden und bedanken sich herzlich bei den Honorakräften für die rege Teilnahme an dieser Konferenz.