Kursdetails

Fachkräfte-Workshop - Labor Ankommen

Kurs abgeschlossen Kurs abgeschlossen

Kursnr. N30RVBA019
Beginn Donnerstag, 16.11.2023, 09:00 - 12:00 Uhr
Dauer 1 Termin, 4 UE
Kursort kefb An der Ruhr online
Gebühr 0,00 €
Teilnehmer 4 - 100
Für Rückfragen Nora Oertel Ribeiro
0231 1848-132
dortmund@kefb.de

Kursbeschreibung

Fachkräfte-Workshop für das Labor Ankommen mit dem Thema "Partizipation und Teilhabe in der Migrationsgesellschaft".

In einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft ist es von entscheidender Bedeutung, Barrieren abzubauen und Raum für die aktive Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Um diesen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen, haben wir eine renommierte Expertin auf diesem Gebiet eingeladen.

In dieser interaktiven Session werden wir die Erkenntnisse aus dem Input von Prof.in Dr.in Emra Ilgün-Birhimeoglu aufgreifen und uns intensiv mit der Frage auseinandersetzen: Welche Handlungsspielräume sehen wir in unseren eigenen Einrichtungen, in der eigenen Kommune und Verwaltung, um Barrieren abzubauen und Platz für Partizipation zu schaffen? Hierbei sind Ihre Erfahrungen und Ideen gefragt, und wir möchten gemeinsam Lösungsansätze entwickeln.

Die Teilnahme an diesem Workshop ist kostenfrei.

Wir freuen uns auf einen spannenden und erkenntnisreichen Workshop, der dazu beitragen wird, unsere Einrichtungen und Kommunen für Menschen in Ankommensprozessen offener und inklusiver zu gestalten.

Für Fragen oder weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.



Zum Projekt:

Das Projekt Labor Ankommen ist eine Initiative unterschiedlicher Träger, die das Thema Ankommen in den Fokus rücken möchten.

Hintergrund und Motivation des Projektes ist die langjährige Erfahrung mit Migration und Ankommensprozessen in Dortmund und der Wunsch diese Erfahrungen konstruktiv zu verarbeiten und daraus
zu lernen.

Ziel ist es, eine zunehmend diverse Stadtgesellschaft aktuell und zukünftig gut zu gestalten und diesen Prozess gemeinsam mit relevanten Akteur*innen kritisch zu reflektieren. Die Stadt blickt auf
eine lange Migrationsgeschichte mit diversen Migrationsformen (u.a. Arbeits-, Flucht-, Familien- und Bildungsmigration) zurück. Während in Dortmund vergleichsweise früh Teilhabemöglichkeiten für
Migrant*innen diskutiert wurden, haben sich insbesondere in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche neue und konkrete Ansätze zur vernetzten und übergreifenden Zusammenarbeit von Stadt,
Wohlfahrtsverbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen entwickelt, um Ankommen und Teilhabe zu unterstützen.

Hier hat Dortmund durchaus Vorbild- und Modellcharakter, der auch für andere Städte inspirierend sein kann.

Ziel des Projektes ist es auch, diese Erfahrungen kritisch zu beleuchten, innerhalb der Stadt und darüber hinaus weiterzuentwickeln sowie interkommunal zu teilen und ein interkommunales Lernen anzuregen.

Im Labor Ankommen wird das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln reflektiert. Insbesondere Menschen mit eigener Ankommenserfahrung kommen als Expert:innen zu Ankommensprozessen zu Wort und treten in den Austausch mit Fachkräften, Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen.

So werden in einem partizipativen Prozess die Herausforderungen des Ankommens (in Deutschland) sichtbarer gemacht und durch Best Practice Beispiele und Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse Lösungswege entwickelt und aufgezeigt.

Partizipation spielt bei dem Projekt die entscheidende Rolle und wird sowohl als Methode der entstehenden Formate sowie zentrales Ziel des Projektes gesehen.

Konkret bedeutet dies die Befähigung von Personen aus unterschiedlichen Communities, in größeren Formaten und mit anderen Akteuren, Vertreter:innen aus Institutionen und Politik,
sprachfähiger in eigener Sache zu werden.

Umgekehrt bedeutet es aber vor allem auch eine Sensibilisierung der Fachkräfte in den Regelstrukturen und Fachgremien für Belange,

Lebenssituation und mögliche Barrieren im Kontext von Partizipation. Wir beobachten, dass oftmals (zu) hohe Erwartungen an Menschen mit Migrationsbiographie gestellt werden. Zwar werden Beteiligungsmöglichkeiten eröffnet, dann kommt es aber zu Enttäuschungen, wenn diese nicht in der erwarteten Weise genutzt werden. Gründe für mangelnde Beteiligung können Sprachschwierigkeiten, Ängste und Hemmungen sowie eine Überlastung der meist rein ehrenamtlich Tätigen sein. Für diese Lebensrealitäten sowie interkulturelle Hemmnisse möchten wir in passenden Workshopformaten sensibilisieren. Ziel ist dabei auch ein besseres Erwartungsmanagement, das Enttäuschungen vorbeugt.
Datum
Uhrzeit
Ort
Datum
16.11.2023
Uhrzeit
09:00 - 12:00 Uhr
Ort
Online,

Zur Zeit keine Kurse vorhanden.


Dozent(en)

Zur Zeit keine Kurse vorhanden.



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