Kursdetails

Umgang mit Sterbewünschen, in Kooperation mit dem Verein katholischer Altenhilfeeinrichtungen Paderborn e.V. (VKA)

Keine Anmeldung möglich Anmeldungen bitte direkt per E-Mail an Frau Langer (VKA): fortbildung@vka-pb.de

Kursnr. O20AVKA602
Beginn Dienstag, 11.06.2024, 09:00 Uhr - Mittwoch, 12.06.2024, 15:30 Uhr
Dauer 2 Tage, 16 UE
Kursort Hövelhof
Gebühr 339,00 €
Teilnehmer 16 - 20
Für Rückfragen Julia Engels
0173 299 7441
bielefeld@kefb.de

Kursbeschreibung

Zweitägige Schulung "Umgang mit Todeswünschen" durch die Uniklinik Köln

In der stationären und mobilen Altenpflege kommt es wieder vor, dass versorgte und betreute Personen Todeswünsche äußern oder ihre Versorgenden direkt um (ärztlich) assistierten Suizid bitten. In mehreren Studien an Palliativzentrum der Uniklinik Köln wurde der Frage nachgegangen, wie haupt- und ehrenamtliche Versorgende mit Todeswünschen von Patientinnen und Patienten umgehen können. Neben einer breiten Kenntnis des Phänomens Todeswunsch und seiner Hintergründe, Bedeutungen und Funktionen konnte die Uniklinik Köln so Kommunikationsstrategien, Fragen zur Selbstreflektion und Maßnahmen zum weiteren Umgang mit Patientinnen und Patienten mit Todeswünschen identifizieren.
Daher hat die Uniklinik Köln "basierend auf relevanten Curricula und Studien zum Thema" eine Schulung entwickelt und führt diese bereits seit einigen Jahren erfolgreich in verschiedenen Kontexten und mit Versorgenden aller Settings durch. Eine Evaluation der Schulung wurde durch die Uniklinik Köln wissenschaftlich begleitet. Die Schulung wird stetig weiterentwickelt und relevante Inhalte (z.?B. rechtliche Aspekte) ergänzt.

Inhalt der Schulung
Neben Vorträgen und Gruppendiskussionen gehören insbesondere Rollenspiele und Reflexionsübungen zu den Lehrmethoden. Diese Schulung ist in folgende Module aufgeteilt:
- Austausch bisheriger Erfahrungen
- Aktueller wissenschaftlicher Stand: Hintergründe und Funktionen von Todeswünschen
- Haltungen, Normen und Werte
- Reflexionen zum eigenen Umgang durch Fallbeispiele
- Erprobung in einem Rollenspiel
- Abgrenzung und Selbstschutz

Ziele der Schulung
Die Teilnehmenden
- erreichen ein höheres Maß an Selbstsicherheit, auf Todeswünsche zu reagieren
- kennen unterschiedliche Hintergründe von Todeswünschen
- kennen die relevante Rechtslage, verbundene Rechtsfolgen sowie ihre Sorgfaltspflichten
- reflektieren die eigene Haltung und deren möglichen Einfluss auf ihren Umgang mit Todeswünschen
- lernen hilfreiche Formen der Reaktion auf Todeswünsche und deren praktische Anwendung



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